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Reiseberatung

Unsere Mitarbeiter und Mitglieder haben lange Erfahrung mit Reisen nach Tibet und Nordindien (Dharamsala). Falls Sie planen, eine ähnliche Reise zu unternehmen, können wir Ihnen vielleicht mit unseren Erfahrungen helfen. Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf, und wir stehen Ihnen gerne mit Rat zur Seite.
Grundsätzlich sind Individualreisen nicht gestattet, da die chinesische Regierung über Gruppenreisen immer eine bessere Kontrolle hat als über Einzelreisende. Es ist durchaus möglich, alleine oder paarweise zu reisen, meistens indem man sich kurzfristig einer Gruppe anschließt. Diese Möglichkeit hat sich jedoch in der letzten Zeit drastisch verschlechtert, da die Gruppen stärker unter Kontrolle gehalten werden.

BITTE BEACHTEN SIE BEI ALLEN INFORMATIONEN, DIE SIE BEZÜGLICH TIBET BEKOMMEN, DASS SICH DIE BESTIMMUNGEN DER CHINESISCHEN REGIERUNG VON EINER MINUTE AUF DIE ANDERE ÄNDERN KÖNNEN.

Bedenken Sie bitte, dass es unterwegs in Tibet kaum Möglichkeiten gibt Proviant etc. einzukaufen (außer in den größeren Städten, wie z.B. Lhasa, Gyantse, Shigatse, ...), es gibt auch keine "Gasthäuser" unterwegs. Tibet ist ein äußerst dünn besiedeltes Land. Eine asphaltierte Straße führt nach Peking, es gibt gut trassierte Staubstraßen auf den Hauptverbindungen, ansonsten muss man mit Pisten rechnen. Es gibt fast ausschließlich Lastwagen- oder Militärverkehr auf den Straßen, auf den Hauptverbindungen einheimischen Busverkehr.

Beachten Sie bitte unbedingt die dünne und trockene Luft in Tibet. Sollten Sie Kopfschmerzen, Übelkeit und/ oder Erbrechen in den ersten Tagen (die Sie bis zur Akklimatisation des Körpers sehr schonend beginnen sollten) verspüren und sich diese Beschwerden auch bei Ruhigstellung nicht verringern, so ist eine beginnende Höhenkrankheit zu befürchten. Diese ist alters-, geschlechts- und konditionsunabhängig und die einzige Hilfe bestünde dann, wieder in geringere Höhen zu kommen. Dies hieße ausreisen, denn Lhasa befindet sich ja schon auf 3.600 m Seehöhe. Bei langsamem Adaptieren und vielem Trinken (unbedingt mehr als 2 Liter/ Tag zusätzlich, Wasserflasche immer mitnehmen, nicht immer nur neue Plastikflaschen mit Wasser kaufen - Abfall!! - abgekochtes Teewasser verlangen und mitnehmen) besteht im allgemeinen jedoch keine Gefahr.

Hepatitis-A-Prophylaxe ist angezeigt, es ist auch empfehlenswert Vitamintabletten mitzunehmen. Es gibt unterwegs praktisch kein Obst (außer in den größeren Städten), eingeführt darf auch keines werden (dieses muss an der Grenze abgegeben werden).

Als Mittel gegen die Höhenkrankheit werden Adalat oder Diamox angeboten. Beide Medikamente sollten jedoch unbedingt nur nach Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden und sind außerdem nicht mit Sicherheit wirksam.

Die beste Reisezeit nach Tibet ist zwischen Mai und mitunter Oktober. Falls Sie von Kathmandu/ Nepal aus einreisen wollen, beachten Sie bitte, dass Flüge von Kathmandu nach Lhasa nur von Mai bis Oktober stattfinden (keine Flüge im Winter).

Nach Europa telefonieren kann man hauptsächlich von Lhasa aus. E-Mail-Verbindungen sind möglich, es besteht jedoch der dringende Verdacht, dass auch diese abgehört/ kontrolliert werden.
Der Zeitunterschied beträgt 7 Stunden (die Pekingzeit gilt trotz der großen Ausdehnung des Landes in allen Provinzen Chinas). Offizielles Touristengeld, wie früher, gibt es nicht mehr, alles ist in Yuan zu bezahlen (1 Euro = etwa 10 Yuan). Dollars sind wichtig.
Achtung vor Hunden! Nicht streicheln! Abends ist es ratsam eine Taschenlampe zum Blenden oder Steine zum Vertreiben einzustecken.

Man kann sich in Lhasa an Reiseagenturen wenden, wo man einen Jeep mieten kann, allerdings immer nur mit Fahrer. Man darf nicht alleine fahren, allerdings weiß der Fahrer dann auch, wo es Benzin gibt. Kosten ab etwa $ 50 - $ 100 pro Tag, aber sicherheitshalber sollte man mit $ 100 - $ 150/ Tag rechnen, es ist also relativ teuer. Man muss sich die Preise vor Antritt der Reise ausmachen.

Wenn man von Kathmandu aus per Bus an die Grenze kommt, kann man in Zhangmu oft das Glück haben, einen Jeep, der eben eine Reise beendet hat, kostengünstig nach Lhasa zu mieten (da er sonst eine Leerfahrt zurück hätte).

Falls Sie mit dem Fahrrad in Tibet unterwegs sein wollen, so empfehlen wir das Buch "Von Hongkong nach Nepal" aus der Serie Fahrradabenteuer von Andreas Wipper zu lesen (Pietsch Verlag Stuttgart, 1. Auflage 1992, ISBN 3-613-50153-8).

Tibet übt auf viele Menschen eine besondere Faszination aus. Es ist ein Land, das eine einmalige landschaftliche Kulisse bietet und Stätte reicher Kultur war. Dennoch darf nicht vergessen werden, dass Tibet seit 1959 völkerrechtswidrig von der V.R. China besetzt ist. Es wird eine systematische Auslöschung der tibetischen Identität betrieben. Alles, was tibetisch ist, ist von vornherein schlecht. Währenddessen wird alles Chinesische kritiklos als besser betrachtet. Bitte informieren Sie sich vor Ihrer Reise nach Tibet über die Entwicklung dieses Landes seit der Besetzung und holen Sie sich Unterlagen aus unserem Büro, die wir in großer Anzahl gratis zur Verfügung stellen. Wir haben eine gute Leihbibliothek und eine Videothek zu Ihrer Verfügung. Je besser informiert Sie die Reise antreten, um so mehr können Sie die Augen offenhalten für Dinge, die man Ihnen auf den vorgegebenen Touristenwegen vorenthalten will. Der Tourismus bleibt nicht ohne Folgen für Tibet und das Tibetische Volk in Tibet, hat jedoch auch viele positive Seiten. So wären ohne Touristen authentische Informationen über die Unruhen Anfang Oktober 1987 und März 1989, die blutig durch die chinesische Polizei unterdrückt wurden, kaum ins Ausland gelangt.

Andererseits dürfen Sie aber nicht vergessen, dass die Devisen, die von Touristen ins Land gebracht werden, nicht den Tibetern, sondern praktisch nur den chinesischen Besatzern zugute kommen. Außerdem sind eine Kommerzialisierung der Kultur bei gleichzeitigem Verlust der traditionellen Arbeitsweise weitere Argumente, die bedacht werden müssen. Für die Tibeter ist vor allem von Interesse, die tibetische Religion, Kultur und Tradition authentisch am Leben zu erhalten.

Sollten Sie eine Tibet-Reise unternehmen, so bitten wir Sie sehr herzlich um Ihren Bericht oder Ihre Informationen, um für andere Tibet-Reisende möglichst auf dem neuesten Stand zu sein. Ausgefüllte Fragebogen des Tibetan Center of Human Rights and Democracy, die in Dharamsala ausgewertet werden, sind eine weitere große Hilfe um die aktuelle Situation in Tibet beurteilen zu können.
Wir hoffen, Ihnen mit diesen Informationen helfen zu können. Falls Sie noch weitere Fragen haben, werden wir uns bemühen, diese für Sie zu klären.

Bibliothek

Folgt demnächst!

Wichtige Informationen

WICHTIGE INFORMATIONEN FÜR UNSERE PATEN!
Die Anzahl der Patenschaften hat sich erfreulicherweise kontinuierlich in den letzen Jahren stark erhöht, und wir arbeiten nun bereits zu fünft an der Betreuung der Patenschaften. Es wurde notwendig, die Arbeit wie folgt aufzuteilen:


Frau Erika ILLETSCHKO:
betreut alle Kinderdorf-Kinder: Tibetan Childrens' Villages in Dharamsala, Gopalpur, Bir/Suja, Chauntra, Bylakuppe/Südindien, Leh/Choklamsar/Ladakh sowie die Kinder des OUTREACH-Programmes und die Schüler der TIPA (Tibetan Institute of Performing Arts) in Dharamsala.
erika.illetschko@chello.at

Frau Kathrin MÜLLNER:
kümmert sich um die Patenschaften über die Tibetische Frauenorganisation TWA - Tibetan Women's Association), die behinderten Jugendlichen von NYINGTOBLING, die alten TibeterInnen über das Tibetische Innenministerium (Home Department, Welfare), die alten Künstler der TIPA und die Nonnen. Kontakt: katharina_muellner@gmx.at


Frau Elisabeth ZIMMERMANN:  vermittelt nach wie vor die Kinder-Patenschaften und steht selbstverständlich für Beratung weiterhin zur Verfügung. Die jährliche Reise nach Dharamsala findet ebenfalls wie gewohnt statt um die von SAVE TIBET unterstützen Projekte vor Ort zu sehen und die Fotos Ihrer Patenkinder/Erwachsenen zu organisieren. Kleine Patenpakete (bis zu 2 kg), Briefe oder Geldgeschenke können mitgegeben werden. 

Die finanzielle Abwicklung der Patengelder und deren Überweisung liegt in den Händen von Herrn Rudolf Wagner. Kontakt: rudolf-wagner-at@hotmail.com.

Hier haben wir gleich eine GROSSE BITTE AN SIE: es gehen monatlich derzeit mehr als 600 Kontoauszüge monatlich ein, die in Excel-Listen eingetippt werden müssen, da ja genau nach Dharamsala weitergegeben wird, wer für wen und wieviel einbezahlt hat, und diese Beträge werden dann vierteljährlich in einer Gesamtsumme überwiesen.

Um diesen enormen Arbeitsaufwand zu reduzieren, wären wir sehr dankbar, dass jene Paten, denen es möglich ist, ihre Bankaufträge auf z.B. einmal Euro 105,-- VIERTELJÄHRLICH anstelle von dreimal Euro 35,-- MONATLICH abzuändern. Das wäre eine große Hilfe!

Eine weitere Bitte: Senden Sie keine Geschenke per eingeschriebenen Briefen! Diese müssen durch die Hände des Indischen Zolls gehen und verursachen hohe ZOLLGEBÜHREN!

Weitere Projekte

RECEPTION CENTRE
Das Reception Centre in Dharamsala ist das Auffanglager aller nach Indien kommenden tibetischen Flüchtlinge. Die meisten Flüchtlinge gelangen über das Reception Centre in Kathmandu und über Delhi nach Dharamsala. Dort besuchen sie eine Generalaudienz beim Dalai Lama und werden nach ihrem Alter und ihren Fähigkeiten aufgeteilt. Die Kinder kommen in die verschiedenen Schulen, die Jugendlichen in die Transit School, die Frauen finden Unterstützung in der TWA (siehe separater Absatz), die alten und mittellosen Menschen in Heime, Nonnen und Mönche in die Klöster. Viele der Flüchtlinge kehren nach Tibet zurück, um - versehen mit dem Segen Seiner Heiligkeit - ihr Leben in ihrer Heimat ertragen zu können.
SAVE TIBET unterstützt dieses Flüchtlingslager schon seit Jahren regelmäßig, da jährlich noch immer etwa 3.000 Menschen im Reception Center eintreffen.
   
Reception Centre
TWA - Tibetan Women’s Association
In dieser kleinen, aber wichtigen Organisation in Dharamsala, werden Frauen unterstützt, die kein eigenes Einkommen haben. Sie erhalten eine Grundausbidung und können verschiedene Berufe erlernen. "Stitching Needles" ist z.B. ein Projekt, das den Frauen Selbstständigkeit durch das Erlernen von Nähen und Schneidern ermöglicht.
SAVE TIBET unterstützt mit Patenschaften und mit dem Kauf dort produzierter Waren dieses Projekt.
   
TWA
   
TIPA – Tibetan Institute for Performing Arts

Dieses Institut wurde von Seiner Heiligkeit dem Dalai Lama nach seiner Flucht im Jahre 1959 gegründet, um die tibetische Kultur am Leben zu erhalten. Hier wird neben einer normalen Schulausbildung Musik, Oper und Tanz, Kostümschneiderei, Maskenherstellung, die tibetische Volksmusik und Instrumentenherstellung gelehrt und tradiert.
SAVE TIBET unterstützt dieses Projekt ebenfalls durch Patenschaften.
   
TIPA
Foto: ©TIPA
   
TRANSIT SCHOOL
Die Schule befindet sich unterhalb von Dharamsala und bestand ursprünglich fast ausschließlich aus Wellblechhütten. In den letzten Jahren haben ausländische Regierungen Gebäude mit Schlafräumen für Buben und Mädchen gebaut, sowie einen Unterrichtsblock und neue Lehrerwohnhäuser. Die Transit School beherbergt etwa 600 geflüchtete junge TibeterInnen zwischen 18 und 30 Jahren, die in diesem Alter nicht mehr in normale Schulen integriert werden können. Diese Jugendlichen, die in China keine Möglichkeit einer Schulbildung hatten, lernen in durchschnittlich 6 Jahren vor allem tibetisch schreiben und lesen, außerdem etwas "basic english" und ein Handwerk. Etwa 60 Prozent dieser Schüler gehen nach ihrer Ausbildung wieder in ihr Heimatland Tibet zurück.
SAVE TIBET unterstützt schon seit Jahren diese Einrichtung mit regelmäßigen Zuwendungen und hat u.a. eine Wasserversorgungsanlage finanziert, die mit einem 80 m tiefen Brunnen die Bewohner mit einwandfreiem Wasser versorgen kann. Zuletzt wurde ein großer Wassertank durch SAVE TIBET mitfinanziert.
   
Transitschool
Weihnachtsaktionen
Jedes Jahr zu Weihnachten werden die eingehenden Spendengelder einem dringenden Projekt gewidmet:
Weihnachten 2010 - neue Matratzen für die Kinder im TCV-Kinderdorf Chauntra.
Weihnachten 2009 - Fussbodenbelag, Matratzen, warme Hausschuhe für das Altenheim Jampaling und Direkthilfe in Tibet
Weihnachten 2008 - Sammlung für Toiletteanlagen in einer tibetischen Schule in Shillong.
Weihnachten 2007 - Spendenaktion für die Folteropfer unter den tibetischen Flüchtlingen.
Weihnachten 2005 + 2006  – Hilfe für Tibetische Flüchtlinge im Auffanglager in Dharamsala.
Weihnachten 2004 - Finanzierung eines Schulbusses für die tibetische Schule in Dharamsala.
Weihnachten 2003 - Sammlung für die Bibliothek im TCV-Kinderdorf in Dharamsala.
Weihnachten 2002 - Sammlung für die Sanitäranlagen der TCV-Kinderdorf Schule BIR.
Weihnachten 2001 - Finanzierung dringend notwendiger Erweitungsbauten im Behindertenheim.
Weihnachten 2000 - Errichtung einer Wasserversorgungsanlage für die Transit School.

Weitere Spendenaktionen
SAVE TIBET hat folgende Spendenktionen in der letzten Zeit durchgeführt :
September 2009 - für Tibetische LehrerInnen in Mustang
Mai 2009 - für den Medizinischen Notfallfonds/ Tibet Charity in Dharamsala
weitere Aktionen 2009:
- Vordach und Computer für das Altenheim
- Dachreparaturen im Kinderdorf Upper Dharamsala
- neue Toiletteanlagen in der Central School for Tibetan in Paonta Sahib (tibetisches Settlement in Nordindien)
September 2008 - für Renovierung der desolaten Flüchtlingscamps in Ladakh
Mai 2008 - für warme Decken und Jacken für alle Kinderdörfer in Ladakh. Fotos
Februar 2008 - für Anschaffung von Kühen und Ställen: Milch für Kinderdorfkinder Ladakh.
September 2007 - für Gymnastikausstattung der Schüler und ein Transportauto für Altenheim.
Mai 2007 - für Solaranlagen im TCV Kinderdorf in Ladakh.
März 2007 - Finanzierung von Schulbänken für die tibetische Schule in Mussoori.
September 2006 - für den Kauf von Nacht-hemden für das Altersheim in Dharamsala.
Februar und April 2006 - für den Bau und die Einrichtung des Kinderdorfheimes „HOME AUSTRIA“ im TCV Kinderdorf Ladakh.
September 2005 - für die Unterstützung der Tangka-Malschule in Patlikul.
Mai 2005 - für das Exilregierungsprogramm zur Unterstützung alter, mittelloser Tibeter.
März 2005 - für Programm zur Ausbildung tibetischer Flüchtlingsfrauen bei der TWA.
September 2004 - für besseres Essen und Medikamente im Altenheim in Dharamsala.

Behindertenheim

NYINGTOBLING - Tibetan Handicapped Children’s Crafts Home
Das Heim Nyingtobling gibt behinderten tibetischen Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, in sozialer Gemeinschaft einfache handwerkliche Tätigkeiten zu erlernen. Die geistig oder körperlich behinderten Kinder bleiben durchschnittlich sechs Jahre im Heim, kommen jedoch zwischendurch auch immer wieder auf einige Zeit zu ihren Familien zurück. Unser Ziel ist vor allem, durch den Verkauf der dort hergestellten Produkte das Selbstwertgefühl und die soziale Integrität der Kinder zu verbessern.

SAVE TIBET bietet Friedens- und Freundschaftsbändchen sowie handgemalte Billetts dieser Kinder und unterstützt das Projekt zusätzlich mit Patenschaften.

Die Gründerin dieses Projektes ist Mitglied des Tibetischen Exilparlaments. Sie stellte bei ihrer Arbeit immer wieder fest, dass die erhöhte Belastung bei Familien mit behinderten Kindern dazu führt, dass entweder die behinderten Kinder auf der Strecke bleibe oder ein Erwachsenenteil durch das Beaufsichtigen nichts zum Lebensunterhalt beitragen kann. Einer unserer Zukunftsträume wäre eine behinderten gerechte Schule für diese Kinder!

SAVE TIBET hat schon in mehreren Spendenaktionen zum Bau und Weiterausbau dieses Heimes beigetragen; u. a. wurde der Zaun um das Gelände fertiggestellt und das Dach erneuert.

Hintergrund
Die tibetische Gesellschaft hat einen ausgeprägten Familiensinn und Heimkonzepte für ältere oder behinderte Menschen sind weitgehend unbekannt. Das Sorgen für beeinträchtigte Familienmitglieder gilt als selbstverständlich. Der Respekt gegenüber dem Alter und die Rücksichtnahme auf Behinderte bilden einen wesentlichen Teil der tibetischen Sozialstruktur. Die tibetische Exil-Regierung sowie einige Nicht-Regierungs-Organisationen (NGOs) haben einige Heime für Ältere in verschiedenen Flüchtlingsniederlassungen in Indien, aber Nyingtob Ling ist das erste tibetische Behindertenheim im Exil.

In früheren Zeiten waren tibetische Familien imstande, sich selbst und die auf sie angewiesenen Familienmitglieder zu versorgen. Heutzutage ist es wesentlich schwieriger, seinen Lebensunterhalt zu verdienen und der Unterhalt für behinderte Familienmitglieder stellt daher ein schweres finanzielles Problem dar. Die Notwendigkeit ein Heim einzurichten, wo Behinderten geholfen wird, zu eigenständigen Mitgliedern der Gesellschaft zu werden, führte schließlich zur Gründung von Nyingtob Ling.

Aufgaben und Ziele
Das anfängliche Ziel des Projektes waren Sprachtraining und Beschäftigung für behinderte tibetische Flüchtlingskinder. Im Einklang mit den Zielen der UN Entwicklungshilfe bietet das Zentrum in einer sauberen, gesunden und sicheren Umgebung diesen Kindern Arbeitsmöglichkeit und Zugang zu einem geringen Einkommen in ihrem späteren Leben. Um das zu erreichen wurde ein Heim mit den geeigneten Einrichtungen errichtet, wo die Kinder in einer Atmosphäre von Liebe und Geborgenheit zusammen leben können. Durch dieses Projekt können die Fähigkeiten und Potentiale von Behinderten herausgefunden und gefördert werden, so dass sie eine gewisse wirtschaftliche Selbständigkeit erlangen können.

Solche Programme geben diesen Kindern Selbstvertrauen, Lebenssinn und das Gefühl, gebraucht zu werden. Primär wird auf die Erhaltung des traditionellen tibetischen Handwerks geachtet, man bemüht sich aber auch Techniken einzuführen, die den Ansprüchen der Gegenwart und auch der Zukunft gerecht werden. Die Verkaufserlöse aus den handwerklichen Tätigkeiten kommen der Weiterführung des Projektes zugute.

Grundzüge des Projektes
Kinder von 10 bis 19 Jahren aus Familien in schweren finanziellen Problemen werden ausgewählt. Die Eltern werden dazu angehalten, die Kinder in den Ferien zu sich zu holen, um die Familienbande zu erhalten und eine spätere Wiederintegration in die Gemeinschaft zu erleichtern. Das Ziel von Nyingtob Ling ist es, eine Kapazität von 50 Kindern zu erlangen.

Kinderdörfer

TCV - Tibetan Children’s Villages
Diese Kinderdörfer sind in die Vereinigung der internationalen SOS-Kinderdörfer eingegliedert, die von dem Österreicher Hermann Gmeiner gegründet wurde. Das Dorf besteht seit mehr als 45 Jahren. Es gibt etliche weitere Dörfer mit Schulen in Indien, z.B. in Gopalpur, Suja/Bir, Chauntra sowie Leh/Ladakh u.a. In Dharamsala befinden sich zur Zeit 130 Lehrer für 2400 Kinder in der Kinderdorfschule. Jährlich kommen etwa 600 neue Schüler, da es in Tibet kaum die Möglichkeit einer Schulbildung für tibetische Kinder gibt.

Mehr Information finden Sie [hier]. Worüber die Kinder an ihre Paten schreiben erfahren Sie [hier].
SAVE TIBET unterstützt das TCV seit vielen Jahren mit Patenschaften (Stand 7.4.2009: 813 Kinder) und durch die Mitnahme von Waren aus dem angeschlossenen Handicraft Center.

Reiseberatung

Unsere Mitarbeiter und Mitglieder haben lange Erfahrung mit Reisen nach Tibet und Nordindien (Dharamsala). Falls Sie planen, eine ähnliche Reise zu unternehmen, können wir Ihnen vielleicht mit unseren Erfahrungen helfen. Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf, und wir stehen Ihnen gerne mit Rat zur Seite.
Grundsätzlich sind Individualreisen nicht gestattet, da die chinesische Regierung über Gruppenreisen immer eine bessere Kontrolle hat als über Einzelreisende. Es ist durchaus möglich, alleine oder paarweise zu reisen, meistens indem man sich kurzfristig einer Gruppe anschließt. Diese Möglichkeit hat sich jedoch in der letzten Zeit drastisch verschlechtert, da die Gruppen stärker unter Kontrolle gehalten werden.

BITTE BEACHTEN SIE BEI ALLEN INFORMATIONEN, DIE SIE BEZÜGLICH TIBET BEKOMMEN, DASS SICH DIE BESTIMMUNGEN DER CHINESISCHEN REGIERUNG VON EINER MINUTE AUF DIE ANDERE ÄNDERN KÖNNEN.

Bedenken Sie bitte, dass es unterwegs in Tibet kaum Möglichkeiten gibt Proviant etc. einzukaufen (außer in den größeren Städten, wie z.B. Lhasa, Gyantse, Shigatse, ...), es gibt auch keine "Gasthäuser" unterwegs. Tibet ist ein äußerst dünn besiedeltes Land. Eine asphaltierte Straße führt nach Peking, es gibt gut trassierte Staubstraßen auf den Hauptverbindungen, ansonsten muss man mit Pisten rechnen. Es gibt fast ausschließlich Lastwagen- oder Militärverkehr auf den Straßen, auf den Hauptverbindungen einheimischen Busverkehr.
Beachten Sie bitte unbedingt die dünne und trockene Luft in Tibet. Sollten Sie Kopfschmerzen, Übelkeit und/ oder Erbrechen in den ersten Tagen (die Sie bis zur Akklimatisation des Körpers sehr schonend beginnen sollten) verspüren und sich diese Beschwerden auch bei Ruhigstellung nicht verringern, so ist eine beginnende Höhenkrankheit zu befürchten. Diese ist alters-, geschlechts- und konditionsunabhängig und die einzige Hilfe bestünde dann, wieder in geringere Höhen zu kommen. Dies hieße ausreisen, denn Lhasa befindet sich ja schon auf 3.600 m Seehöhe. Bei langsamem Adaptieren und vielem Trinken (unbedingt mehr als 2 Liter/ Tag zusätzlich, Wasserflasche immer mitnehmen, nicht immer nur neue Plastikflaschen mit Wasser kaufen - Abfall!! - abgekochtes Teewasser verlangen und mitnehmen) besteht im allgemeinen jedoch keine Gefahr.
Hepatitis-A-Prophylaxe ist angezeigt, es ist auch empfehlenswert Vitamintabletten mitzunehmen. Es gibt unterwegs praktisch kein Obst (außer in den größeren Städten), eingeführt darf auch keines werden (dieses muss an der Grenze abgegeben werden).

Als Mittel gegen die Höhenkrankheit werden Adalat oder Diamox angeboten. Beide Medikamente sollten jedoch unbedingt nur nach Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden und sind außerdem nicht mit Sicherheit wirksam.

Die beste Reisezeit nach Tibet ist zwischen Mai und mitunter Oktober. Falls Sie von Kathmandu/ Nepal aus einreisen wollen, beachten Sie bitte, dass Flüge von Kathmandu nach Lhasa nur von Mai bis Oktober stattfinden (keine Flüge im Winter).

Nach Europa telefonieren kann man hauptsächlich von Lhasa aus. E-Mail-Verbindungen sind möglich, es besteht jedoch der dringende Verdacht, dass auch diese abgehört/ kontrolliert werden.

Der Zeitunterschied beträgt 7 Stunden (die Pekingzeit gilt trotz der großen Ausdehnung des Landes in allen Provinzen Chinas). Offizielles Touristengeld, wie früher, gibt es nicht mehr, alles ist in Yuan zu bezahlen (1 Euro = etwa 10 Yuan). Dollars sind wichtig.

Achtung vor Hunden! Nicht streicheln! Abends ist es ratsam eine Taschenlampe zum Blenden oder Steine zum Vertreiben einzustecken.

Man kann sich in Lhasa an Reiseagenturen wenden, wo man einen Jeep mieten kann, allerdings immer nur mit Fahrer. Man darf nicht alleine fahren, allerdings weiß der Fahrer dann auch, wo es Benzin gibt. Kosten ab etwa $ 50 - $ 100 pro Tag, aber sicherheitshalber sollte man mit $ 100 - $ 150/ Tag rechnen, es ist also relativ teuer. Man muss sich die Preise vor Antritt der Reise ausmachen.

Wenn man von Kathmandu aus per Bus an die Grenze kommt, kann man in Zhangmu oft das Glück haben, einen Jeep, der eben eine Reise beendet hat, kostengünstig nach Lhasa zu mieten (da er sonst eine Leerfahrt zurück hätte).

Falls Sie mit dem Fahrrad in Tibet unterwegs sein wollen, so empfehlen wir das Buch "Von Hongkong nach Nepal" aus der Serie Fahrradabenteuer von Andreas Wipper zu lesen (Pietsch Verlag Stuttgart, 1. Auflage 1992, ISBN 3-613-50153-8).

Tibet übt auf viele Menschen eine besondere Faszination aus. Es ist ein Land, das eine einmalige landschaftliche Kulisse bietet und Stätte reicher Kultur war. Dennoch darf nicht vergessen werden, dass Tibet seit 1959 völkerrechtswidrig von der V.R. China besetzt ist. Es wird eine systematische Auslöschung der tibetischen Identität betrieben. Alles, was tibetisch ist, ist von vornherein schlecht. Währenddessen wird alles Chinesische kritiklos als besser betrachtet. Bitte informieren Sie sich vor Ihrer Reise nach Tibet über die Entwicklung dieses Landes seit der Besetzung und holen Sie sich Unterlagen aus unserem Büro, die wir in großer Anzahl gratis zur Verfügung stellen. Wir haben eine gute Leihbibliothek und eine Videothek zu Ihrer Verfügung. Je besser informiert Sie die Reise antreten, um so mehr können Sie die Augen offenhalten für Dinge, die man Ihnen auf den vorgegebenen Touristenwegen vorenthalten will. Der Tourismus bleibt nicht ohne Folgen für Tibet und das Tibetische Volk in Tibet, hat jedoch auch viele positive Seiten. So wären ohne Touristen authentische Informationen über die Unruhen Anfang Oktober 1987 und März 1989, die blutig durch die chinesische Polizei unterdrückt wurden, kaum ins Ausland gelangt.

Andererseits dürfen Sie aber nicht vergessen, dass die Devisen, die von Touristen ins Land gebracht werden, nicht den Tibetern, sondern praktisch nur den chinesischen Besatzern zugute kommen. Außerdem sind eine Kommerzialisierung der Kultur bei gleichzeitigem Verlust der traditionellen Arbeitsweise weitere Argumente, die bedacht werden müssen. Für die Tibeter ist vor allem von Interesse, die tibetische Religion, Kultur und Tradition authentisch am Leben zu erhalten.

Sollten Sie eine Tibet-Reise unternehmen, so bitten wir Sie sehr herzlich um Ihren Bericht oder Ihre Informationen, um für andere Tibet-Reisende möglichst auf dem neuesten Stand zu sein. Ausgefüllte Fragebogen des Tibetan Center of Human Rights and Democracy, die in Dharamsala ausgewertet werden, sind eine weitere große Hilfe um die aktuelle Situation in Tibet beurteilen zu können.
Wir hoffen, Ihnen mit diesen Informationen helfen zu können. Falls Sie noch weitere Fragen haben, werden wir uns bemühen, diese für Sie zu klären.
SAVE TIBET - Impressum
Tel/Fax: +43 1 484 90 87    
Lobenhauerngasse 5
E-Mail: save@tibet.at    
A-1170 Wien          
           
ACHTUNG!
Das SAVE TIBET - Büro in Wien ist
vom 1.7.2011 bis 4.9.2011 nicht besetzt!

Beachten Sie bitte die geänderten Öffnungszeiten ab September 2011!
Bürozeiten
         
Montag:       16 - 18 Uhr
Dienstag:      10 - 14 Uhr
Mittwoch:     15 - 18 Uhr    
Donnerstag : 18 - 20 Uhr    
Freitag: geschlossen
   
Da bei uns ausschließlich ehrenamtliche MitarbeiterInnen tätig sind, können sich die Bürozeiten kurzfristig ändern.

Rufen Sie bitte kurz vorher an! Sie erreichen uns mit den Straßenbahnlinien 9, 43 und 44, Haltestelle Rosensteingasse.

Falls Sie mit uns persönlich sprechen möchten, Reise- oder Patenschaftsberatung brauchen
oder uns besuchen wollen, kommen Sie doch einfach vorbei!

Kontakte in den Bundesländern:

SAVE TIBET Salzburg
Karoline Udvarhelyi (für Interessierte)
Tel: 0662/82 85 31
E-Mail: udvar@gmail.com

Heidi Löffl
Gorianstraße 16/8
5020 Salzburg
Tel: 0664/474 38 01
E-Mail: heidiloe@gmx.at

SAVE TIBET Linz
Präsentation der Aktivitäten
Elisabeth Maier (Patenschaften)
Tel: 0699/113 39 079
E-Mail: maier.el@live.at
Gerlinde Sailer (Exiltibeter in OÖ und Integrationsangelegenheiten)
Tel: 0699/109 98 864
E-Mail: gesa108@gmail.com

SAVE TIBET Kapfenberg
Frau Edith Karl und Herr Rudolf Pusterhofer
Schmiedgasse 9a/5
8605 Kapfenberg
Tel: 03862/22 580
Fax.- 4
E-Mail: office@gunga.at
Web: www.gunga.at

SAVE TIBET Kärnten
Elisabeth Himmel
Tel: 0680/21 42 028

SAVE TIBET Amstetten
Gerhard & Elfi Schillhuber (für Paten)
Billrothstraße 5
3300 Amstetten
Tel: 07472/65 121
E-Mail: schillhuber@aon.at

SAVE TIBET Bludenz
Erich Gantner
Klarenbrunnstraße 110
6700 Bludenz
Tel: 05552/30 824, 0664/28 07 811
E-Mail: erich.gantner@gmx.at
Web: www.herz.or.at